Beachvolleyball Baden presented by Sport Land

Klingers ungeschlagen im Achtelfinale, bitteres Aus für Berger/Hohenauer

Strahlender Sonnenschein, volle Ränge und rotweißrote Erfolgsmomente: Der dritte Turniertag beim BADEN CHALLENGE presented by SPORTLAND.Niederösterreich bot einmal mehr Beachvolleyball vom Feinsten. Bei perfektem Badewetter herrschte ausgelassene Stimmung im vollen Center Court-Stadion im Strandbad – Beach-Atmosphäre pur. Sportlich präsentierten sich Österreichs Top-Teams mit wechselhaftem Erfolg: Dorina und Ronja Klinger zogen ohne Satzverlust ins Achtelfinale ein und nähren damit die Hoffnungen auf eine Medaille beim Heimturnier. Timo Hammarberg/Tim Berger starteten stark und feierten in ihrem ersten Gruppenspiel gegen Dänemark einen Sieg. Für die weiteren ÖVV-Duos setzte es hingegen Auftaktniederlagen: Christoph Dressler/Philipp Waller, Alexander Horst/Lorenz Petutschnig sowie Moritz Pristauz/Julian Hörl blieben sieglos, haben morgen Freitag jedoch eine zweite Chance. Im Frauen-Bewerb zeigten Lia Berger/Lilli Hohenauer eine beherzte Leistung, erspielten sich in beiden Sätzen teils klare Führungen, mussten sich am Ende aber denkbar knapp geschlagen geben und verpassten den Einzug in die K.O.-Phase.

Die Klingers bleiben beim Heimturnier in Baden weiterhin auf Kurs. Die Weltranglistendritten setzten sich in ihrem zweiten Gruppenspiel gegen Kimberly Hildreth/Teegan Van Gunst (USA) mit 2-0 (21-19, 27-25) durch und fixierten damit den direkten Einzug ins Achtelfinale. In einem intensiven Duell zeigten die topgesetzten Schwestern einmal mehr ihre Klasse – insbesondere im zweiten Satz, der erst nach mehreren vergebenen Matchbällen in der Verlängerung entschieden wurde. Morgen, Freitag, wollen die Klingers ihr Viertelfinal-Ticket lösen – um 14:00 Uhr dürfen sie gegen die australischen Qualifikantinnen Georgia Fejes/Sarah Fleming ran.

Ronja Klinger: Wir lieben es hier zu spielen! Gerade in so einer knappen Partie hilft es enorm, so von den Fans gepuscht zu werden. Vielen Dank an alle die uns angefeuert haben!
Dorina Klinger: Die Freude ist riesig im Achtelfinale zu sein. Es ist eine große Ehre hier für unseren Verein (Anm. 1. Badener Beachvolleyball Verein, BBV) spielen zu können und zuhause vor Heimpublikum zu gewinnen.

Weniger glücklich verlief der Turniertag für das junge Nachwuchs-Duo Berger/Hohenauer. Die beiden Wildcard-Starterinnen mussten sich gegen Svenja Kunst/Lisa Uhl (GER) mit 0-2 (16-21, 23-25) geschlagen geben und verpassten den Aufstieg in die K.O.-Phase. Dabei hatten die Österreicherinnen das Spiel phasenweise völlig unter Kontrolle: In beiden Sätzen führten Berger/Hohenauer über weite Strecken, gaben die Partie jedoch in der entscheidenden Phase aus der Hand.

Lia Berger: Wir waren in beiden Sätzen weit vorne und haben eine gute Leistung gezeigt. Es ist bitter, dass wir nicht abschließen konnten. Daraus wollen und werden wir lernen – es war eine unglaubliche Erfahrung.
Lilli Hohenauer: Nach zwei so engen und am Ende bitter verlorenen Spielen ist der Frust natürlich groß. Trotzdem nehmen wir aus solchen Partien unglaublich viel mit. In ein paar Tagen (Anm. bei der U22-EM) wird man mit etwas Abstand besser erkennen, was wir als Team geleistet und erreicht haben.

Weiters über Gruppensiege für das Achtelfinale qualifizierten sich Lézana Placette/Alexia Richard (FRA), Taliqua Clancy/Jana Milutinovic (AUS), Delaynie Kraft/Hailey Phillips (USA), Maryna Khmil/Tetiana Davidova (UKR), Lea Sophie Bock/Laura Lippmann (GER), Daniela Álvarez/Tania Moreno (ESP) und Niina Ahtiainen/Anniina Lahti (FIN). Über die Zwischenrunde fanden Sarah Fleming/Georgia Fejes (AUS), Inna Makhno/Iryna Makhno (UKR), Brechtje Konink/Raisa Schoon (NED), Klára Pavelková/Anna Pavelková (CZE), Maryna Hladun/Tetiana Lazarenko (UKR), Taliqua Alchin/Stefanie Johnson (AUS), Amelia Vergara/Maria González (ESP) sowie Monika Paulikiene/Aine Raupelyte (LTU) den Weg unter die letzten 16 Teams im Frauen-Bewerb.

Durchwachsener Start der ÖVV-Männer, lediglich Hammarberg/Berger siegen
Horst musste sich mit Interimspartner Petutschnig im ersten Gruppenspiel den schwedischen Mitfavoriten Jacob Hölting Nilsson/Elmer Andersson (SWE) mit 0-2 (11-21, 20-22) geschlagen geben und kämpfen morgen gegen Adrián Gavira/Pablo Herrera Huerta (ESP) um den Verbleib im Turnier. Hörl/Pristauz verloren zum Auftakt gegen die stark aufspielenden Australier Thomas Carracher/Zachery Nicolaidis mit 0-2 (19-21, 18-21) und treffen im entscheidenden Gruppenspiel auf Chase Budinger/Travis Evans (USA). Dressler/Waller lieferten sich ein intensives Duell mit Illia Popov/Oleh Reznik (UKR), konnten Satz eins in der Verlängerung für sich entscheiden, mussten sich am Ende mit 1-2 (24-22, 19-21, 10-15) beugen. Hammarberg/Berger wurden ihrer Favoritenrolle als Nummer 1 gerecht, mussten beim Auftaktmatch gegen die dänischen Qualifikanten Mads Møllgaard/Nicolai Houmann Overgaard (DEN) jedoch hart kämpfen. Nach einem souveränen ersten Satz verloren die Youngsters kurzzeitig den Rhythmus, waren im Tiebreak aber zur Stelle und setzten sich schließlich mit 2:1 (21-18, 16-21, 15-8) durch.

Ausblick auf Freitag: Volles Haus, heiße Duelle und Hochspannung im Stadion
Der Freitag bringt wieder Beachvolleyball pur: Bei hochsommerlichem Wetter und voller Kulisse stehen bei den Männern die zweiten Gruppenspiele sowie die Round of 24 auf dem Programm. Bei den Frauen geht es mit Achtel- und Viertelfinalspielen Schlag auf Schlag – große Emotionen, Party-Atmosphäre und Weltklasse-Beachvolleyball sind garantiert.

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